Rauhnachtsspektakel Tag 3: Göttergeschichten, Laternenbasteln, Fackeln und Trommeltöne
Der Sonntag und damit letzte Tag des Heumeier Rauhnachtsspektakel startete mit den Neujahrsanbläsern der Binablech Musi. Außerdem war der Schamane Ulv av Guder zu Besuch. Er erzählte Kindern und Erwachsenen im Märchenzelt von den Göttern, las aus den Runen und brachte den Rauhnachtszauber einmal mehr auf den Heumeier Hof. Weitere interessante Infos bot die Kräuterkundige Astrid Seitz, die im Eventstadl einen Vortrag zu Winterkräutern gab. Sie erklärte welche Gewächse die Sommersonne für die kalte Jahreszeit konservieren und erzählte über immergrüne, pflanzliche Begleiter.
Natürlich war auch für die Kleinsten wieder etwas geboten. Sie konnten schmieden, Geschichten lauschen und mithilfe des Kindergartens ihre eigenen Laternen basteln. Das machte übrigens auch den Erwachsenen Spaß! Für volle Mägen sorgten einmal mehr Schmalzgebackenes und die Rauhnachtsschmankerl, die passenderweise auf die klangvollen Namen Hexenfexen (gegrilltes Halsgrat in der Semmel), kasige Lutz (Wurstsemmel mit Senf) und Rauhwuggerl (Käsespätzle) getauft worden waren.
Der Höhepunkt des letztes Tages folgte wieder in der Dämmerung. Um 16.30 Uhr wurden Fackeln verteilt und gemeinsam machten sich die großen und kleinen Besucher zu Trommelklängen von Taktinfarkt zu einer kurzen Fackelwanderung auf, um den Winter zu vertreiben. Im Anschluss begeisterten Taktinfarkt noch mit einem Konzert im Innenhof, bevor das erste Heumeier Rauhnachtsspektakel um 19 Uhr von Rosi und Thomas, die sich bei allen Mitwirkenden, Besucherinnen und Besuchern bedanken, beendet wurde.